Andreas Bogeschdorfer und Athleten, wie Siegrid Hanselitsch, Willi Schwaiger, Heinz Glas, Karl Glas, die Gebrüder Hitzl, sowie die dem Sport zugeneigte Firma Doubrava waren die maßgeblichen Momente, die 1972 zur Gründung des LCA-doubrava geführt haben.Vor der Gründung des LCA-doubrava starteten die Athleten für den Salzkammergut Leichtahtletikclub (SLK). Mit der Gründung des LCA kam es zu einem enormen Zuwachs der Athleten. Auf der Aschenbahn am Spitzberg in Attnang-Puchheim wurde mit viel Spaß an der Sache trainiert. Es fehlte zwar an vielen Anlagen aber mit Ideen und dem nötigen Willen wurde das wettgemacht. Als Hochsprungmatte z.B. fungierten damals Jutesäcke gefüllt mit Schaumstoffschnitzel.Für das Wintertraining stand in Attnang nur einmal in der Woche eine kleine Halle zur Verfügung. Da einmal Training in der Woche zu wenig war wurde in die 25km entfernte Hauptschule nach Ampflwang ausgewichen. Als Kraftkammer diente das Glashaus vom Trainer und Gärtner Andreas Bogeschdorfer. Vielleicht waren es gerade diese erschwerten Bedingungen die den LCA-doubrava innerhalb kurzer Zeit zur österreichischen Spitze brachte. |
1972 | Hans Hitzl wird 1. Landesmeister des LCA-doubrava (10.000 m) |
1973 | Karl Glas, Heinz Glas und Franz Hitzl gewinnen zum ersten Mal die Landesmeisterschaften in der 3×1000 m Staffel. Dieser Bewerb bleibt die nächsten 10 Jahre fest in den Händen des LCA-doubrava. Bereits im 2. Jahr erreicht der LCA-doubrava den 9. Rang im Österreichischen Cup unter 83 Vereinen. |
1974 |
Der schnellste Oberösterreicher kommt erstmals aus dem LCA Lager. Willi Schwaiger wird Landesmeister über 100 m.
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1975 | Gerhard Oberreiter wird entdeckt und erreicht als 1. LCA Athlet das Limit für die Junioreneuropameisterschaften. Daraufhin dominiert er jahrelang die Sprintszene in Oberösterreich. |
1976 | 1. Österreichischer Meistertitel durch Heinz Glas über 10.000 m.Günther Pichler wird als 17jähriger sensationell Österreichischer Meister über 800 m. |
1977 |
LCA-doubrava organisiert die ÖM im Crosslauf in Attnang und begeistert zum ersten Mal mit einer tollen Veranstaltung.
Mit Günther Pichler, Gerald Schulze und Erich Haunold schaffen 3 Junioren das Limit für die EM. Die Siegesserie über 4×100 m bei ÖM beginnt! |
1978 | Schicksalschlag für den LCA:Günther Pichler, Österreichs größte Laufhoffnung über 800 m, wird mit 19 Jahren durch einen Verkehrsunfall aus dem Leben gerissen. Auch den ersten 100m Läufer des LCA unter 11,0 – Spitzer Alfred – verliert der LCA durch einen Verkehrsunfall. |
1979 |
Der LCA-doubrava übersiedelt ins neue Vöcklabrucker Voralpenstadion und heißt ab diesem Zeitpunkt LCAV-doubrava.
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1980 |
Der Marathonlauf nimmt Einzug beim LCAV-doubrava. Mag. Johann Felgitscher wird mit 40 Jahren OÖ Meister in dieser Disziplin.
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1981 |
Das LCAV Marathonteam mit Hubert Haas, Mag. Johann Felgitscher und Walter Regl wird erstmals Österreichischer Meister. Einige weitere Mannschafts-Meistertitel in den Disziplinen Crosslauf, 25km und Marathon folgen – in wechselnden Zusammensetzungen, aber Hubert Haas war immer dabei
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1982 |
Pierre Deleze siegt mit LCAV Leiberl beim Letzigrundmeeting in Zürich über 1500 m vor dem Weltrekordhalter über 800 m Sebastian Coe.
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1983 | Andreas Berger übernimmt die Dominanz im österreichischen Sprint. |
1984 |
Das bisher größte Günther Pichler Gedenkmeeting begeistert die Zuschauermassen im Vöcklabrucker Voralpenstadion.
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1985 | Die Int. Attnanger Oberbank Meile wird geboren. |
1986 | Andreas Berger wird bei der Hallen EM 5. über 60 m. |
1987 |
Mit Elisabeth Norz kommt nun auch die schnellste Frau Österreichs aus dem LCAV Lager. Schnellster Mann ist mit Andreas Berger ja ebenfalls ein LCAVler.
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1988 | Mit 5 ÖM Titel feiern wir das erfolgreichste Jahr des LCAV-doubrava!Österreichischer Rekord über 100 m durch Andreas Berger (10.15 sec)! |
1989 | Die Sprintergruppe verläßt den LCAV und gründet einen eigenen Verein. |
1990 | Der LCAV-doubrava wird Österreichs stärkster Leichtathletikverein im Nachwuchs. |
1991 | Die Sektion Triathlon wird gegründet. |
1992 |
Der LCAV-doubrava gewinnt bei den österreichischen Jugendmeisterschaften ein Viertel der möglichen Goldmedaillen und wird am Jahresende zum „Verein des Jahres“ in O.Ö. gewählt.
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1993 |
Das Jahr von Daniela Angerbauer. Sie läßt die Weit- u. Dreisprungrekorde nur so purzeln.
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1994 | Chesang Reuben (Kenia) stellt mit 3:56,5 min den bis heute ungeschlagenen Rekord bei der Int. Attnanger Oberbank Meile auf. |
1995 | Gitti Mühlbacher schafft den Sprung in die österreichische Spitze. |
1996 | Johann Weber wird Senioren-Europameister im Duathlon. |
1997 |
Ulli Puchner ist sowohl im Halbmarathon als auch im Marathon in Österreich unschlagbar.
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1998 | Christian Pflügl gewinnt sensationell die ÖM im Halbmarathon. |
1999 |
Gitti Mühlbacher läuft bei der Int. Attnanger Oberbank Meile aufs Stockerl und rückt somit auch international ins Blickfeld.
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2000 |
Die Attnanger Oberbank-Meile erreicht erstmals die magische 1000 Teilnehmer-Grenze. Beim Austrian Sport Awards 2000 katapultiert sich die Meile im Linzer Design Center unter 80 eingereichten Events auf einem Top Ten Platz. Pamela Märzendorfer (400m Hürden) feiert in der allgemeinen Klasse ihren ersten Staatsmeistertitel und platziert sich bei der Junioren-WM in Santiago de Chile überraschend auf dem ausgezeichneten 11. Platz.
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2001 |
Pamela Märzendorfer überzeugt über 400m Hürden bei der Junioren-EM in Grosseto/Ita mit einem tollen 5. Platz. Ulrike Puchner erobert in Klagenfurt Gold im Marathon.
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2002 |
Ohne Starallüren kommt Maria Mutola (Moz.) ins Voralpenstadion Vöcklabruck und trainiert mit unserem Nachwuchs. Stefan Matschiner qualifiziert sich für die Hallen-EM in Wien und belegt über 1500m den 17. Platz.
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2003 |
In Zell am Hammersbach (D) holt sich Johann Weber bei der Berglauf-WM sensationell den Weltmeistertitel in der AK 65. Christian Pflügl steigert sich beim Gugl-Meeting über 5000m auf ausgezeichnete 14:02,75 min. Nicht zu stoppen ist Monika Dambauer im Marathonlauf und verbessert sich in Berlin auf 2:54:42 Stunden. Die 19. Attnanger Oberbank-Meile ist wieder ein absolutes Highlight. Trotzdem legt Franz Hitzl nach 19 Jahren seine Funktion als „Meilenchef“ zurück.
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