Bei den österreichischen Meisterschaften in den Klassen U23 und U18 in Klagenfurt, coronabedingt von Freitag bis Sonntag um einen Tag ausgeweitet, waren wir mit 9 AthletInnen gut vertreten.
Die Ausbeute war mit 11 Finalplatzierungen absolut top. Dazu kamen 5 persönliche Bestleistungen und 3 Medaillen. Mit 5 vierten Plätzen waren wir nicht unbedingt glücklich, da wir mindestens drei Mal hauchdünn an Bronze vorbeischrammten. Lisa Oberndorfer, die direkt vom Höhentrainingslager in Kühtai anreiste, überzeugte gleich bei ihrem ersten Start, als sie über 800m mit 2:15:05min. eine klare persönliche Bestleistung aufstellte und Bronze gewann. Eine Hundertstelsekunde fehlte ihr nach einem tollen Finish auf die Silbermedaille, die Lotte Seiler (Kapfenberg) holte. Dass sich am zweiten Wettkampftag über 1500m das Szenario noch einmal wiederholen sollte, war dann schon etwas bitter. Seiler hatte im Ziel erneut um 1 Hundertstelsekunde die Nase vorne. Innerhalb von zwei Wochen war es für Seiler das dritte „Einhundertstel-Rennen“, das sie für sich entscheiden konnte. Bei der allg. Staatsmeisterschaft hatte sie mit demselben Vorsprung ebenfalls 1500m Gold geholt. Dass Lisa die Staatsmeisterin so fordern konnte, spricht für sie, ändert aber nichts an der Tatsache, dass sie auch selbst ganz gerne auf dem Siegerpodest ganz oben gestanden wäre. Medaille Nummer drei holte Laura Croll (5000m). Martin Söser durfte sich mit zwei persönlichen Bestleistungen (45, 87m Speerwurf/5.Platz und 13,38m Kugel/4.Platz) freuen. Im Kugelstoß trennten ihn 2cm von Bronze. Über die 100m lief Fabian Aschenbrenner ins Finale und Lena Schallmeiner (100m, 400m) bestätigte bei ihrer Staatsmeisterschaftspremiere ebenfalls ihre Nominierung. David Fellner war mit zwei 4 Plätzen (3000m, 1500m) nicht zufrieden, während Florian Knoglinger über 1500m (4:14,03min./7.Pl.) seine Bestmarke steigern konnte. An einer kleinen Sensation sprintete unsere 4 x 100m-Staffete vorbei (Söser, Aschenbrenner, Knoglinger, Filip Hula), die mit einer Spitzenzeit von 45,06 Sekunden nur um 15 Hundertstelsekunden Edelmetall verpasste. In den letzten fünf Jahren hätte diese Leistung jedes Mal für eine Medaille gereicht, im Vorjahr sogar für Gold. Zusammenfassend: Herzliche Gratulation zu den tollen Leistungen und vielen Dank auch den Eltern …, die uns bei dieser weiten Reise (Betreuung, PKW …) unterstützten.