„Der Bergmarathon ist kein Wettlauf, es erfolgt keine Zeitwertung!“ so steht es in der Ausschreibung des Traunstein Bergmarathon. Also Zeitnehmung ja, aber Zeitwertung nein, Rangliste auch nein, daher auch keine SiegerInnen, oder doch? So verwirrend und unklar die Ausschreibung zu sein scheint, umso zutreffender ist, dass die Leistungen der TeilnehmerInnen, die nach einer Runde das Ziel am Rathausplatz wieder erreichen, gewaltig sind. 4500m Höhenmeter, 70km und je nach dem, ob durch Regen, Kälte, Hitze oder optimalen Bedingungen erschwert oder erleichtert ist, steigt oder sinkt die Ausfallsquote – speziell der Traunstein ist für viele Normalverbraucher schon alleine eine große Herausforderung mit Risiko. Fazit: am schwierigsten ist die Aufgabe und nicht die Ausschreibung. Wenn es schon keine SiegerInnen geben sollte, dann kann einem zumindest den Sieg über sich selbst niemand streitig machen.
Joe Dißlbacher, war bei der 26. Auflage zum zehnten Mal dabei, gehört nun zum goldenen Club der Traunsee Marathonis und darf stolz darauf sein, den „Ganzen“ als einziger schon zum vierten Mal gewonnen zu haben. Nebenbei stand er auch bei den Halbdistanzen schon zweimal auf dem obersten Podestplatz. Elfriede Klinginger landete bei den Frauen auf dem ausgezeichneten zweiten Rang. Nina Bauer, Rekordhalterin bei den Damen, begnügte sich dieses Mal mit der Strecke von Ebensee nach Gmunden. Auch dieses Mal war gegen die waschechte Gmundnerin kein Kraut gewachsen. Alois Fink, Walter Regl, Alois Leitner, Bruno Kühberger finden sich ebenfalls noch in den Ergebnislisten …