Wels. Bei der Österreichischen Meisterschaft im Halbmarathon präsentierte sich das „schwache“ Geschlecht als Powerteam und eroberte mit Topleistungen überlegen Gold in der Teamwertung. Stefanie Huber lief bei ihrem Halbmarathondebüt auf Anhieb mit 1:24:52St. eine starke Zeit. Anita Quehenberger spulte die drei Runden zu je 7km wie in ganz jungen Jahren herunter und kam auf ihre bisher zweitbeste Zeit von 1:27:53St. Das Erfolgstrio komplettierte dieses Mal Alexandra Krenmayr. Sie war gleich bei ihrem Meisterschaftsdebüt eine echte Verstärkung und steigerte auch ihre Bestleistung um zwei Minuten auf 1:35:52St. Damit bewies die Notärztin des LKH Vöcklabruck auch bei diesem „LCAV-Notfall“ höchste Komptetenz, nachdem mindestens drei unserer Frauen, die noch starten hätten können, ausgefallen waren. In Summe machte im Ziel der Vorsprung der neuen MannschaftsstaatsmeisterInnen auf das zweitplatzierte Team knapp acht Minuten aus. Bei den Männern zog Endris Seid im Kampf um Platz 6 leider den Kürzeren. Endris hatte aber bei seinem ersten Halbmarathonlauf mit 1:10:34St. einen großen Anteil am Gewinn der Bronzemedaille im Team. Mit Gerhard Zechleitner (1:16:08St.) und Josef Dißlbacher (1:16:52St.)war diese Mannschaftsmedaille mit weniger als einer Minute abgesichert. In der Masterswertung gab es weitere Medaillen: Alexandra Krenmayr (Bronze, W35), Anita Quehenberger (Gold, W45) und Hermann Binder (Silber, M55). Zusätzlich durften sich unsere MedaillengewinnerInnen über mehr als 20 kg Nudeln als Warenpreis freuen.